STEFAN KOPEINIG
Mein Name ist Stefan und bei der NEXT LEVEL ENERGY GmbH bringe ich meine Leidenschaft für erneuerbare Energien und nachhaltige Technologien aktiv ein. Mit einem Schwerpunkt auf Photovoltaikanlagen, E-Ladestationen, Stromspeichern und Smart Home-Lösungen unterstütze ich unsere Kunden dabei, innovative und umweltfreundliche Energielösungen zu finden.
INHALTSVERZEICHNIS
Balkonkraftwerk mit und ohne Speicher
Die wichtigsten Komponenten eines Balkonkraftwerks
Vor- und Nachteile eines Balkonkraftwerks mit Speicher
Fazit: Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?
FAQ
Ein Balkonkraftwerk ist eine einfache Möglichkeit, deinen eigenen Solarstrom direkt vom Balkon aus zu erzeugen. Doch wie funktioniert ein Balkonkraftwerk genau? Im Grunde genommen setzt es auf die gleiche Technologie wie große Solaranlagen, nur in kleinerem Maßstab. Die Funktionsweise einer Solaranlage basiert darauf, Sonnenlicht in Strom umzuwandeln. Dies geschieht mithilfe von Solarpanels, die auf deinem Balkon oder deiner Terrasse montiert werden. Der erzeugte Strom kann direkt in deinen Haushalt eingespeist und sofort genutzt werden.
In diesem Ratgeber erfährst du, wie ein Balkonkraftwerk funktioniert, welche Komponenten dafür notwendig sind und welche Vorteile es dir mit oder ohne Stromspeicher bieten kann.
Balkonkraftwerk mit und ohne Speicher
Ein Balkonkraftwerk ist eine kompakte Solaranlage, die speziell für den Einsatz auf kleinen Flächen wie Balkonen oder Terrassen entwickelt wurde.
In der Regel besteht ein Balkonkraftwerk aus Folgendem:
- ein oder zwei Solarpanels
- ein Wechselrichter
- optional einen Stromspeicher
Diese Mini-Solaranlagen ermöglichen es, einen Teil deines Strombedarfs selbst zu decken und so die Energiekosten zu senken.
Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk ohne Speicher?
Ein Balkonkraftwerk ohne Speicher speist den erzeugten Solarstrom direkt in dein Haushaltsnetz ein. Die Solarzellen für den Balkon wandeln das Sonnenlicht in Gleichstrom um. Da Haushaltsgeräte jedoch Wechselstrom benötigen, wird der Strom vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt. Dieser kann dann sofort von den Geräten im Haushalt genutzt werden.
Der Vorteil: Du sparst direkt Stromkosten, indem weniger Energie aus dem Netz bezogen wird.
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Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Speicher?
Bei einem Balkonkraftwerk mit Speicher wird der überschüssige Solarstrom, der nicht sofort verbraucht wird, in einem Stromspeicher zwischengelagert. Der erzeugte Strom wird zunächst wie gewohnt vom Wechselrichter umgewandelt und ins Hausnetz eingespeist. Überschüssiger Strom wird dann im Speicher abgelegt und kann bei Bedarf, etwa in den Abendstunden, genutzt werden. Das erhöht die Unabhängigkeit und den Eigenverbrauch des Solarstroms.
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Die wichtigsten Komponenten eines Balkonkraftwerks
Ein Balkonkraftwerk besteht aus mehreren grundlegenden Bauteilen, die gemeinsam dafür sorgen, dass du deinen eigenen Solarstrom erzeugen und nutzen kannst.
Hier sind die wichtigsten Komponenten im Überblick:
- Solarmodule/Solarzellen für Balkon:
Die Solarzellen für den Balkon fangen das Sonnenlicht ein und wandeln es in elektrische Energie um. Wie funktioniert ein Solarpanel? Es nutzt den photovoltaischen Effekt, bei dem Lichtenergie in Gleichstrom umgewandelt wird. - Wechselrichter:
Der Wechselrichter des Balkonkraftwerks ist das Herzstück des Systems. Wechselrichter Funktionsweise: Seine Aufgabe besteht darin, den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln. Die Umwandlung ist wichtig, da Haushaltsgeräte Wechselstrom benötigen, um zu funktionieren. - Stromzähler:
Ein Balkonkraftwerk hat keinen eigenen Stromzähler. Stattdessen wird der bestehende Haushaltsstromzähler verwendet, um den eingespeisten und verbrauchten Strom zu messen. Wichtig ist, dass der Zähler eine Rücklaufsperre hat, um zu verhindern, dass er bei Einspeisung rückwärts läuft. Der Netzbetreiber prüft in der Regel, ob ein Zählertausch notwendig ist, wenn das Balkonkraftwerk angemeldet wird - Stromspeicher (optional):
Bei einigen Balkonkraftwerken ist ein Stromspeicher vorhanden, der überschüssigen Strom für später speichert. Das ist besonders praktisch, um auch abends oder bei bewölktem Wetter den erzeugten Solarstrom zu nutzen. - Montagesystem:
Ein Montagesystem besteht aus Halterungen, Schienen und Klemmen, die genutzt werden, um die Solarpanels sicher auf Balkongeländern, Terrassen oder Wänden zu befestigen. Es ermöglicht eine stabile Installation und kann flexibel an verschiedene Gegebenheiten angepasst werden.
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Vor- und Nachteile eines Balkonkraftwerks mit Speicher
Ein Balkonkraftwerk mit Speicher bietet dir die Möglichkeit, überschüssigen Solarstrom zu speichern und später zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Das erhöht den Eigenverbrauch und macht dich unabhängiger vom Netzstrom. Doch neben den Vorteilen gibt es auch einige Herausforderungen, die du beachten solltest.
Vorteile
- Unabhängigkeit:
Du kannst auch abends oder bei schlechtem Wetter auf deinen eigenen Solarstrom zugreifen, ohne sofort auf Netzstrom angewiesen zu sein. - Erhöhter Eigenverbrauch:
Der gespeicherte Strom kann später genutzt werden, wodurch du mehr von dem erzeugten Solarstrom selbst verbrauchst und somit deine Stromkosten weiter senken kannst. - Nachhaltigkeit:
Du reduzierst die Menge an benötigtem Netzstrom und nutzt erneuerbare Energie effektiver, was die Umwelt schont.
Nachteile
- Höhere Anschaffungskosten:
Der Speicher erhöht die Anschaffungskosten eines Balkonkraftwerks erheblich, was die Amortisationszeit verlängern kann. - Platzbedarf:
Der Speicher nimmt zusätzlichen Platz ein, was besonders bei beengten Wohnverhältnissen eine Herausforderung darstellen kann. - Wartung und Lebensdauer:
Ein Stromspeicher benötigt regelmäßige Wartung und hat eine begrenzte Lebensdauer, was zu zusätzlichen Kosten führen kann
Fazit: Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk ist eine clevere Möglichkeit, einen Schritt in Richtung Energiewende zu machen und gleichzeitig die eigenen Stromkosten zu senken. Besonders für Mieter oder Eigenheimbesitzer mit wenig Platz bieten diese Mini-Solaranlagen eine einfache und effektive Lösung. Wenn du den produzierten Strom direkt nutzen kannst, bringt dir das schon ab dem ersten Sonnenstrahl Ersparnisse. Mit einem Stromspeicher machst du dich sogar noch unabhängiger vom Netzstrom. Für alle, die mit wenig Aufwand ihre Energiekosten reduzieren wollen, ist ein Balkonkraftwerk eine nachhaltige und lohnenswerte Wahl.
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FAQ
Wie kommt der Strom vom Balkonkraftwerk in die Wohnung?
Der erzeugte Strom wird über das Solarpanel als Gleichstrom an den Wechselrichter geleitet. Dieser wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um, den du direkt in das Hausnetz einspeisen kannst. Der Strom fließt über eine Steckdose in dein heimisches Stromnetz und versorgt dort deine Elektrogeräte, wodurch weniger Energie aus dem öffentlichen Netz bezogen wird.
Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk für die Steckdose?
Ein Balkonkraftwerk für die Steckdose ist besonders einfach zu installieren. Die Solarmodule erzeugen Strom, der vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird. Dieser Strom wird dann einfach über einen Stecker in eine gewöhnliche Steckdose eingespeist und fließt in das Hausnetz.
Solche Anlagen bezeichnet man auch als Plug & Play Solaranlagen, da sie nach dem Einstecken sofort funktionieren, ohne dass komplexe Elektroinstallationen notwendig sind. Auf diese Weise kannst du den erzeugten Solarstrom direkt nutzen und deinen Stromverbrauch reduzieren.
Was passiert mit nicht verbrauchtem Strom im Balkonkraftwerk?
Wird mehr Strom erzeugt, als du gerade verbrauchen kannst, fließt dieser überschüssige Strom ins öffentliche Netz, wenn kein Speicher vorhanden ist. Der Stromzähler erfasst dies, jedoch wird bei einem Balkonkraftwerk der überschüssige Strom in der Regel nicht vergütet.
Alternativ und oft lohnenswerter ist es, den überschüssigen Strom in einem Stromspeicher zwischenzuspeichern, sodass du ihn später nutzen kannst, wenn die Sonne nicht scheint.
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