STEFAN KOPEINIG
Mein Name ist Stefan und bei der NEXT LEVEL ENERGY GmbH bringe ich meine Leidenschaft für erneuerbare Energien und nachhaltige Technologien aktiv ein. Mit einem Schwerpunkt auf Photovoltaikanlagen, E-Ladestationen, Stromspeichern und Smart Home-Lösungen unterstütze ich unsere Kunden dabei, innovative und umweltfreundliche Energielösungen zu finden.

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INHALTSVERZEICHNIS
Technische Grundlagen und Sicherheitsaspekte
Wann ist das Laden an der Haushaltssteckdose sinnvoll?
Fazit
FAQ

Das Laden deines E-Autos an der Haushaltssteckdose mag auf den ersten Blick unkompliziert erscheinen – Stecker rein und los geht’s. Doch um sicher und effizient zu laden, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Wenn die richtige Ladeinfrastruktur fehlt, kann das Laden an einer Haushaltssteckdose eine praktische Notlösung sein. Allerdings solltest du die potenziellen Risiken und notwendigen Sicherheitsvorkehrungen genau kennen.

In diesem Artikel erfährst du, wie du dein E-Auto sicher an der Haushaltssteckdose laden kannst und welches Ladekabel am besten geeignet ist, um dein Fahrzeug effizient und schonend aufzuladen. So stellst du sicher, dass du jederzeit die beste Lösung für dein E-Auto-Laden wählst.

Technische Grundlagen und Sicherheitsaspekte

Bevor du dein Elektroauto an einer Haushaltssteckdose lädst, ist es wichtig, die technischen Grundlagen und Sicherheitsaspekte zu verstehen. Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die Funktionsweise eines Mode-2-Ladekabels und die potenziellen Risiken beim Laden an Haushaltssteckdosen.

Funktionsweise eines Mode-2-Ladekabels

Ein Mode-2-Ladekabel ermöglicht es dir, dein Elektroauto an einer Standard-Haushaltssteckdose zu laden. Dieses Ladekabel ist mit einer integrierten Steuerungsbox ausgestattet, die als IC-CPD oder ICCB bezeichnet wird. Diese Box übernimmt die Kommunikation zwischen deinem Elektroauto und der Steckdose und sorgt dafür, dass der Ladevorgang sicher und geregelt abläuft. Die Ladebetriebsart 2, wie Mode 2 auf Deutsch genannt wird, ermöglicht eine einphasige Ladeleistung von max. 3,68 kW (230V, 16A).

Während die blaue CEE-Steckdose eine konstante Belastung über mehrere Stunden hinweg zulässt, sind normale Haushaltssteckdose nicht für eine dauerhafte Belastung von 16A ausgelegt. Daher sollte das Laden an einer Haushaltssteckdose nur als kurzfristige Notlösung betrachtet werden. Das Mode-2-Ladekabel bietet dir Flexibilität beim Laden, ist aber aufgrund der begrenzten Ladeleistung und der damit verbundenen Sicherheitsrisiken nicht für den dauerhaften Gebrauch empfohlen.

Alternative Bezeichnungen für dieses Kabel sind:

  • Ladeziegel
  • Notladekabel
  • ICCB
  • Schukoladekabel

Potenzielle Risiken beim Laden an Haushaltssteckdosen

Wie oben erwähnt, sind Haushaltssteckdosen in der Regel nicht dafür ausgelegt, über längere Zeiträume hohe Strommengen zu liefern. Die dauerhaft hohe Last kann zu Überhitzung und im schlimmsten Fall zu einem Brand führen. Zudem können veraltete oder unsachgemäß installierte Steckdosen erhöhte Übergangswiderstände aufweisen, die die Sicherheit des Ladevorgangs beeinträchtigen.

Es ist auch wichtig, dass du nur Ladekabel verwendest, die für das Laden an Haushaltssteckdosen zugelassen sind, da minderwertige Kabel zusätzliche Gefahren bergen. Um das Risiko zu minimieren, sollte die Ladeleistung (Dauerbelastung) auf 10A oder weniger reduziert werden. Wenn möglich, ist die Installation einer Wallbox oder mobilen Ladestation die sicherere und effizientere Option für das Laden deines Elektroautos.

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Vor- und Nachteile des Ladens an der Haushaltssteckdose

Das Laden deines Elektroautos an einer Haushaltssteckdose bietet auf den ersten Blick eine unkomplizierte und leicht zugängliche Möglichkeit, die Batterie deines Fahrzeugs aufzuladen. Doch wie bei jeder Lademethode gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile, die du abwägen solltest.

Vorteile

  • Einfachheit:
    Das Laden an einer Haushaltssteckdose ist unkompliziert und erfordert keine spezielle Installation. Du brauchst lediglich dein Mode-2-Ladekabel und kannst dein Elektroauto direkt an eine Auto-Steckdose anschließen. Diese Methode ist besonders nützlich, wenn keine andere Lademöglichkeit zur Verfügung steht. 
  • Verfügbarkeit:
    Haushaltssteckdosen sind weit verbreitet und nahezu überall verfügbar. Das bedeutet, dass du dein Elektroauto theoretisch an fast jedem Ort aufladen kannst, sei es zu Hause, bei Freunden oder im Urlaub. Diese Verfügbarkeit macht das Laden an einer Auto-Steckdose flexibel und bequem. 
  • Flexibilität:
    Da keine festen Installationen notwendig sind, kannst du dein Mode-2-Ladekabel überall hin mitnehmen und somit dein Elektroauto flexibel an verschiedenen Orten laden. Diese Mobilität ist besonders praktisch, wenn du unterwegs bist oder keinen festen Ladepunkt zur Verfügung hast.

Nachteile

  • Lange Ladezeit:
    Die Ladeleistung einer Haushaltssteckdose ist begrenzt, was zu langen Ladezeiten führt. Diese langen Ladezeiten können den täglichen Gebrauch deines Elektroautos erheblich einschränken und machen diese Methode für regelmäßiges Laden weniger praktikabel. 
  • Sicherheitsrisiken:
    Haushaltssteckdosen sind nicht für den dauerhaften hohen Strombedarf von Elektroautos ausgelegt. Es besteht die Gefahr von Überhitzung, was im schlimmsten Fall zu einem Brand führen kann. Veraltete oder unsachgemäß installierte Steckdosen erhöhen dieses Risiko zusätzlich. 
  • Energieverluste:
    Beim Laden an einer Haushaltssteckdose können durch die geringe Ladeleistung und längere Ladezeiten Energieverluste auftreten. Diese Verluste bedeuten, dass nicht die gesamte Energie, die du bezahlst, tatsächlich in die Batterie deines Fahrzeugs gelangt, was die Effizienz dieser Lademethode verringert. 
  • Begrenzte Nutzung:
    Das Laden an einer Haushaltssteckdose sollte nur als Notlösung betrachtet werden und wird nicht für den regelmäßigen Gebrauch empfohlen. Für eine dauerhafte und sichere Nutzung ist die Installation einer stationären Ladestation oder die Verwendung einer Drehstromsteckdose wesentlich empfehlenswerter.

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Wann ist das Laden an der Haushaltssteckdose sinnvoll?

Das Laden eines E-Autos an der Haushaltssteckdose ist vor allem dann sinnvoll, wenn keine andere Ladeinfrastruktur wie eine Wallbox oder eine öffentliche Ladestation verfügbar ist. Es eignet sich als Notlösung, wenn du dein E-Auto an der Steckdose laden möchtest, um genug Reichweite für kurze Fahrten zu erhalten. Allerdings solltest du dabei die längeren Ladezeiten und mögliche Sicherheitsrisiken beachten.

Fazit

Das Laden deines E-Autos an einer Haushaltssteckdose kann in einigen Situationen hilfreich sein, insbesondere wenn du keine andere Lademöglichkeit hast. Es ist eine einfache und zugängliche Option, die jedoch nicht ohne Einschränkungen ist. Mit einem passenden Ladekabel kannst du diese Option sicher nutzen, doch für langfristige Effizienz und Sicherheit ist eine mobile dreiphasige Wallbox die bessere Wahl, schau dafür mal hier vorbei: Mobile Ladestationen.

FAQ

Wie lange lädt ein Auto an der Haushaltssteckdose?

Die Ladezeit an einer Haushaltssteckdose hängt von der Kapazität des Akkus und der tatsächlichen Ladeleistung ab. Eine typische Haushaltssteckdose kann eine maximale Leistung von bis zu 2,3 kW (10A 230V) liefern, was das Laden eines größeren Akkus sehr zeitintensiv macht. Beispielsweise kann das Aufladen eines Elektroautos mit einer Batteriekapazität von 60 kWh etwa 16 bis 24 Stunden dauern.

Kleinere Batterien benötigen entsprechend weniger Zeit, aber insgesamt ist das Laden an einer Haushaltssteckdose deutlich langsamer im Vergleich zu Wallboxen oder Schnellladestationen.

Wie viel kW kann eine Haushaltssteckdose liefern?

Eine normale Haushaltssteckdose ist in der Regel mit 16 Ampere abgesichert. Das bedeutet, dass die maximale Leistung, die aus dieser Steckdose gezogen werden darf, 230 Volt * 16 Ampere beträgt, was einer Gesamtleistung von 3,68 kW (3.680 Watt) entspricht. Diese Leistung reicht für das langsame Aufladen eines Elektroautos, jedoch führt dies zu längeren Ladezeiten im Vergleich zu Ladeeinrichtungen wie Wallboxen. 

Eine normale Haushaltssteckdose ist in der Regel mit 16 Ampere abgesichert. Rein rechnerisch ergibt sich daraus eine maximale Leistung von 230 Volt * 16 Ampere, also 3,68 kW (3.680 Watt). Allerdings ist diese Belastung für den Dauerbetrieb nicht ideal, da Haushaltssteckdosen bei einer konstanten hohen Last über einen längeren Zeitraum überhitzen können. Daher wird empfohlen, die Ladeleistung auf etwa 10 Ampere zu begrenzen, was einer Dauerlast von 2,3 kW (2.300 Watt) entspricht. Diese Einstellung ist schonender für die Steckdose und reduziert das Risiko von Schäden oder Überhitzung.

Welches E-Auto Ladekabel sollte man für eine Haushaltssteckdose verwenden?

Für das Laden an einer Haushaltssteckdose sollte ein Mode-2-Ladekabel verwendet werden, das über eine integrierte Schutzbox (IC-CPD oder ICCB) verfügt. Diese Schutzbox sorgt dafür, dass die Ladeleistung kontrolliert wird und schützt vor potenziellen Gefahren wie Überhitzung. Wichtig ist, dass das Ladekabel für den Einsatz an Haushaltssteckdosen zugelassen ist und über alle notwendigen Sicherheitsfunktionen verfügt, um ein sicheres Laden zu gewährleisten.

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